DAS ARCHIV

von

Helmut Voitl
Elisabeth Guggenberger

Filme. Initiativen. Publikationen.

1967 bis 2019

Der Wind – Symbol der Veränderung…

Helmut Voitl und Elisabeth Guggenberger waren als Filmemacher und Initiatoren meist von „ventus secundus“, dem günstigen Wind, begleitet: Ihr Tun bewirkte einige positive Veränderungen…

Das Material dieser Webpage zeigt, dass das, was in den Jahren ihres beruflichen Schaffens möglich war, heute kaum mehr realisierbar erscheint. Warum? Heute bläst ein anderer Wind!

In der Gesellschaft und in den Medien…

Filme
Initiativen
Publikationen
Kommunikation
Auszeichnungen
Biografisches

„Die Kamera muss das Leben in seiner Unmittelbarkeit einfangen!“

– Dziga Vertov

„Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts alle ihre Filme wieder vorspielen wird.“

– Charlie Chaplin

DAS GEMEINSAME SCHAFFEN

Das gemeinsame Schaffen als Dokumentarfilmer und Initiatoren begann 1973. Zu diesem Zeitpunkt war Helmut Voitl bereits seit 1967 als junger Filmemacher sehr erfolgreich (→ AUFWIND). Gemeinsam entwickelten sie mit der Dokumentarfilm-Serie ‘Planquadrat’ in den 1970er Jahren eine frühe Version des public journalism”. Ihre Arbeit ermöglichte soziale Selbstwirksamkeit und Demokratiebildung. Die Filme ermutigten und befähigten Bürgerinnen und Bürger aktiv auf das politische Geschehen in ihrem Gemeinwesen Einfluss zu nehmen. Ihre Filme und die begleitenden Initiativen unterstützten das Entstehen von demokratischem und ökologischem Bewusstsein (→ GEGENWIND und INITIATIVEN).

Drei Menschen auf einer Filmaufnahme, eine Frau und ein Mann schauen auf eine Kamera, ein Mann bedient die Kamera, im Hintergrund eine Ziegelmauer
Drei Menschen gehen auf einem Feld spazieren, im Hintergrund ein Bauernhof mit Scheune und kleinen Fenstern, es ist vermutlich in einer ländlichen Gegend.
Zwei Menschen, die auf einem Außenereignis stehen, einer zeigt mit einem Zeigestock, der andere hält einen Notizblock.

In den 1990er Jahre entstanden mehrere Filme in der zu Ende gehenden Sowjetunion, auch über das Verhältnis zwischen Russland und Ukraine (→ WIND DES WANDELS). In der russischen Arktis, auf dem nördlichsten Archipel Franz-Josef-Land, realisierten sie das Projekt “Arktis Nordost“: Mehrere Dokumentarfilme über die historische Entdeckung des Archipels durch österreichische Polarfahrer (→ WIRBELWIND) und die Initiative zur Wiederbelebung der Österreichischen Polarforschung.

Das filmische Schaffen von Voitl und Guggenberger bis 2003 erhielt zahlreiche nationale und internationale AUSZEICHNUNGEN und Preise. Die beiden schrieben auch Sachbücher, Artikel und Drehbücher (PUBLIKATIONEN).

Zwei Frauen mit Winterkleidung und Kameras im Schnee, unterwegs im Park.
Zwei Männer in orange Gletscher- und Bergsteigerjacken mit Bergsteigerhelmen und Schutzbrillen im Schneewandermilieu.
Ein älteres Lächelndes Paar sitzt zusammen in einem Raum, Frau trägt ein weißes Kleid oder Umhang, Mann in einem beige oder grauen Hemd, beide wirken glücklich.
  • Filmemacher im Sonnenuntergang

    Filme

    AUFWIND | GEGENWIND | WIND DES WANDELS | WIRBELWIND

  • Moasikbild von Elisabeth Guggenbichler

    Initiativen

    DEMOKRATIE / PARTIZIPATION I BIOLOGISCHER LANDBAU | UMWELTBEWUSSTSEIN I POLARFORSCHUNG | HUMANITÄRE HILFE

  • Publikationen

    BÜCHER I BROSCHÜREN | ARTIKEL | DREHBÜCHER und TREATMENTS

  • Kommunikation

    VERANSTALTUNGEN | REFERATE I INTERVIEWS I FACHARTIKEL über DAS SCHAFFEN I PORTRAITS

  • Feuerwerk

    Auszeichnungen

  • Biografisches

    HELMUT VOITL

    ELISABETH GUGGENBERGER

Filmkritiken I Auswahl

  • Ein Spitzenprodukt in einer Technik, die nur sehr Begabte beherrschen. Voitl ist ein außerordentlich talentierter Regisseur und Kameramann. Von ihm ist noch viel zu erwarten.

    Der andere Udo

  • Ein Geburtstagsgeschenk! Voitl hilft dem Fernsehen sich als historische Dimension zu begreifen. Eine beeindruckende Vorführung der filmischen Möglichkeiten.

    50 Jahre unserer Republik

  • Der beste Beitrag, der bisher von Österreich für das Montreux-Festival nominiert wurde. Helmut Voitl, dessen Talent ja bekannt ist, hat eine weitere Probe seines Könnens abgelegt.

    Trommel und Rose

  • Der verrückteste Kurzfilm seit langem. Der begabte Helmut Voitl arbeitet mit viel Gefühl.

    Sabres

  • Regisseur und Kameramann Helmut Voitl lieferte eine Arbeit von verschwenderischer Schönheit. Eine hervorragende Sendereihe in der sich ein wagemutiger Kameramann (Helmut Voitl) und ein perfekter Geschichtenerzähler (Luis Trenker) gefunden haben.

    Berge und Geschichten

  • Meisterhaft, eine preiswürdige Sendung. Sie bewies, wie gut Helmut Voitl mit Menschen umgehen kann.

    So sehen sie uns mit acht

  • Regisseur Helmut Voitl glaubt an ein Medium ohne Mätzchen: menschlich, echt, unmittelbar, ergreifend. Die Spannung ließ nicht nach, Voitl wusste Stimmungen zu erhöhen, er ging bis an die Grenze, aber nie darüber hinaus. Man musste sich der Tränen nicht schämen.

    Geboren 1890

  • Einer der besten Dokumentarfilme des ORF, eine Weihestunde. Helmut Voitl, sonst als Regisseur moderner Filme bekannt, hat eine ruhige, solide, geradezu klassische Arbeit geleistet. Es ist kaum zu glauben, dass solche Wunderdinge auf den Bildschirm kommen.

    Franz Grillparzer

  • Mehr als eine übliche Show, Regisseur Helmut Voitl leistete Maßarbeit für zeitgemäße Fernsehunterhaltung. Eine weitere Medaille ist fällig!

    Evergreens

  • Voitl, auf menschliche und soziale Dokumentarfilmarbeit spezialisiert, gestaltete hier bunt und unterhaltsam. Ein Programm, das auch die Zustimmung der Jungen bekam, ohne Schmalz, ohne Verlogenheit, ohne billige optische Effekte. Ein Film mit der Atmosphäre des Ursprünglichen.

    Jodeln, Dudeln, Wienerlied

  • Die bemerkenswerteste Sendung des ORF bisher. Ein beispielhaftes Modell direkter Demokratie, ein neues Kapitel österreichischer Fernsehgeschichte. Planquadrat, bewusst subjektiv, dennoch sachlich bei aller Schärfe. Eine hervorragend gelungene Sendung, die uns alle angeht. Hier wurde mit der Wirklichkeit "barmherzig", "liebevoll", und "achtsam" umgegangen. Dennoch war sie unbequem und kritisch - aber wichtig. Engagement, Ausdauer und Zähigkeit führten zu beachtlichen Ergebnissen. In Europa muss diese Art des Medieneinsatzes erst wach geküsst werden.

    Planquadrat

  • Die Pranke des Voitl. Im Kampf gegen Unrecht und für kritisches, politisches Denken hat das Fernsehen seinen Voitl. Die gescheiteste Sendereihe, die das Fernsehen derzeit ausstrahlt. Die Auslegung von Kultur a'la Voitl lautet: Kultur ist die bewusste und nachdenkliche Gestaltung des Lebens. Kunst kann ein Beitrag dazu sein. Bravo! In die ORF-Abteilung Kultur scheint ein neuer Geist eingezogen zu sein.

    Wer bin denn Du?

  • Die TV-Sendungen von Voitl & Guggenberger sind ein Quoten-Hit. Wieder hat das Team einen Erfolg erzielt: 20.000 Seherzuschriften in der Woche! Mit Konsequenz sind die beiden hinter den großen Themen her. Ein Beispiel für engagierten Journalismus und beeindruckender und wunderschöner Bildsprache, weitaus spannender als ein Krimi. Sensationell und lauter in den Absichten. Hohes Niveau, aber nicht hochgestochen. Umfassender, verständlicher, eindringlicher kann man den Zwiespalt zwischen der Angst vor der Zerstörung und der Hoffnung auf eine bessere Welt nicht darstellen.

    Boden-Kultur II Patient Natur II Bruder Baum – Mutter Erde

  • Eine hervorragende Dokumentation über Erwin Schrödinger und die Quantenphysik. Gratulation dem Team Voitl & Guggenberger. Das wahrhaft bewährte Duo lieferte einen erstklassigen, informativen Film. Ihnen ist die schwierige Aufgabe gelungen, Biographie und die Welt von Naturwissenschaft und Philosophie fernsehgerecht aufzubereiten.

    Die Raupe kann den Schmetterling nicht verstehen

  • Fulminanter Start der Serie! Wieder haben Voitl & Guggenberger die richtige "Sprache" gefunden.

    Im Namen des Fortschritts

  • Ein Film, derart witzig, spannend, informativ und unterhaltsam zugleich, verdient den besten Sendeplatz. Ein Streifen, der hervorragend das neue Genre repräsentiert. Voitl & Guggenberger gelingt es immer wieder ihre Themen in zeitgerechter Filmsprache zu vermitteln.

    Total verparkt - Der Donauraum östlich von Wien

  • Kamera, Schnitt und Kommentar - Applaus, Applaus! Mit dem schöpferischen Potential des konsequent arbeitenden Teams Voitl & Guggenberger verdient sich der ORF goldene Sporen. Ein zeitgeschichtliches Schlüsselerlebnis. Ein brillantes Team: Voitl, Guggenberger und der russische Schriftsteller Anatol Strelianyi. Die Ukraine: Ein Kunstwerk ! Das soll noch einmal und respektvoll unterstrichen werden. Hier ist etwas gelungen, das künstlerisch jeden internationalen Vergleich standhält. Filme mit visueller Brillanz.

    Russkij Chleb II Was tun Towarisch? II Die Ukraine.

  • Alexis de Tocqueville Ein unglaubliches Erlebnis. Vive la documentation ! Voitl & Guggenberger fesselten das Seherinteresse an die Mattscheibe. Das Ereignis wird wiederholt!

    Demokratie - Tot oder lebendig?

  • This fascinating series particularly impressed with its intelligent script. Sound and photography were first rate, as were the techniques set for interweaving past and present. The editing was excellent. This one is the most interesting series ever seen. Film Festival in München: Am besten gelungen ist "Arktis Nordost". Suggestiv verbindet Regisseur Helmut Voitl historische Inszenierung mit Situationen moderner Expeditionen. Gerade dadurch, dass Voitl die Pfade der reinen Lehre verlässt, erreicht er historische und ästhetische Tiefe, die den meist simplen Vorzeigegestus der sonstigen Abenteuer-Filmen fehlt.

    Arktis Nordost

  • Was Fernsehen könnte, wenn es wollte: Ein sensationeller Dokumentarfilm. Bestechend gleichermaßen durch die Kühnheit der Idee der prozessualen Langfristigkeit, wie durch die Feinfühligkeit der Gestaltung.

    Null Acht Vierzig – Spiel des Lebens

  • Ein österreichischer Kinofilm dokumentiert am Beispiel der Tsunami-Katastrophe die ungeahnten Schwierigkeiten des humanitären Engagements. Es ist selten, dass Dokumentarfilme tatsächlich leisten, was ihre Bezeichnung suggeriert: Eine Entwicklung über längere Zeit aufzuzeichnen, und zwar ohne einer bereits vor Drehbeginn festgelegten Tendenz oder geschmäcklerischer Inszenierung. Eine der raren Ausnahmen, die diesen Anspruch einlöst.

    Help me, if you can…

KONTAKT

Sie haben Fragen zu den Filmen, Initiativen oder Publikationen? Kontaktieren Sie uns!