Die rote Arktis. Der Mythos des sowjetischen Nordens.

Helmuts Voitl langjährige Filmarbeit in Russland, die schon zur Zeit der Perestroika begann, hat ihn in viele russische Filmarchive geführt. Dabei recherchierte er auch Filme, die in und über die russische Arktis gedreht wurden. Diese spezifische Recherche stand im Zusammenhang mit seinem Filmprojekt über die Entdeckung des Franz Josef Landes (nördlichster Archipel, russische Arktis) durch österreichische Polarfahrer im Jahr 1873.

Was er bei diesen Recherchen fand, sind vor allem Filmwerke, die während des Stalin-Regimes entstanden sind und vorwiegend zu Propagandazwecken eingesetzt wurden. Für die junge Sowjetunion war die Arktis die Projektionsfläche für heldenhafte Leistungen, später war es dann der Weltraum. Diese Filme erweckten Voitls Wunsch, diese einzigartigen filmischen Fundstücke mit interessierten Cineasten und Medienexperten zu sichten und zu diskutieren.

Sein Exposè “Die rote Arktis. Der Mythos des Sowjetischen Nordens.” aus dem Jahr 2003 war ein erster Schritt in diese Richtung. Es skizziert inhaltliche und organisatorische Ideen zum Thema „ROTE ARKTIS“ – als Filmfestival, Symposium und Ausstellung.

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