Good morning, last hero!

Treatment von Elisabeth Guggenberger für einen Dokumentarfilm (90 min.) über junge Rockmusiker, die auf ihre Weise dazu beigetrugen, die Sowjetunion zu Fall zu bringen. In den 1960er Jahren begann sich in der UdSSR eine seltsame „Epidemie“auszubreiten. Der „verdammte Virus“, den man Rock nennt, kannte keine Grenzen. Über den „Eisernen Vorhang“ hinweg hatte er Millionen junge Menschen der UdSSR infiziert und schließlich dazu beigetragen, dass das Sowjet-System kollabierte. Die absurde, tragisch-witzige Geschichte der russischen Rockmusik. Poetisch und brutal. Russisch eben.

Fotos

Als Konsulent für das Drehbuch stand Yngvar Bordewich Steinholt zur Verfügung. Damals noch ein Student aus Norwegen mit einschlägigen Fachkenntnissen über die Geschichte der russischen Rockszene. Er arbeitete gerade an seiner Doktorarbeit. Heute unterrichtet Steinholt als a.o. Professor für ostslawische Kultur und Literatur am Tromsø University Institute of Culture and Literature. Er publizierte ein Buch über Popmusik und Rock in der Sowjetunion.

Der Start der Dreharbeiten war für 2005 geplant. Doch das Projekt kam ins Stocken, als die durchführende Filmproduktion zuwenig Engagement aufbrachte, um rechtzeitig die notwendigen Rahmenbedingungen (vor allem Klärung der Rechte für Archivmaterial) sicherzustellen. Ohne Archivmaterial war dieses Projekt undurchführbar.

Ende 2004 beschlossen Voitl und Guggenberger sich eine Zeitlang vom Filmemachen zurückzuziehen, um das Tsunami Hilfsprojekt “Give Hope” in Sri Lanka realisieren zu können. Aber auch später, 2006, war ein Neustart der Produktion nicht erfolgreich. Der Dokumentarfilm “Good morning, last hero!” wurde bedauerlicherweise nicht realisiert.

Dokumente

Expose` 2004
Korr. Steinholt 2004
Liste Archivmaterial
Drehbuch Last Hero 2005
Flyer englisch
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Schöner Dampf: Die russische Banja

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White Clouds Island