Tschernobyl - fünf Jahre danach

1991

Inhalt

Bei den Dreharbeiten für die Dokumentarfilme über die Ukraine besuchten Voitl, Guggenberger und Strelianyi 1991 auch das zerstörte Atomkraftwerk von Tschernobyl. Sie wurden von Valery Sosimov, einem ehemaligen Reaktortechniker und Liquidator begleitet. Er erzählte über sein Schicksal und das seiner Familie, die zum Zeitpunkt des Unglücks in Tschernobyl lebte. Sie alle würden die nächsten Jahre nicht überleben oder schwer erkranken.

Mit einem professionellen Strahlenmessgerät führte Voitl in Tschernobyl und Umgebung Messungen der Strahlenbelastung durch; diese wurden im Atomforschungszentrum Seibersdorf ausgewertet.

Das ORF Wissenschaftsmagazin “Wissen Spezial” zog dieses Material für den Bericht “Tschernobyl - fünf Jahre danach” heran, ein Redakteur von “Wissen Spezial” gestalteteden Bericht.

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Weiterführende Notizen

Der Bericht wurde von Redakteur Harald Pokiser für das ORF Magazin „Wissen Spezial“ zusammengestellt und vom Leiter der ORF Hauptabteilung Wissenschaft, Alfred Payrleitner, moderiert. Mit Payrleitner hatte Guggenberger im Zuge der Fertigstellung des Textes für den Film “Alpha, Beta, Gamma” heftige Kontroversen bezüglich der Einschätzung der Gefährlichkeit von Atomstrahlung für die menschliche Gesundheit. Fünf Jahre nach Tschernobyl bewiesen die Fakten Payrleitners Fehleinschätzung.

Zwei Drittel des für diesen Bericht verwendeten Materials hatten Voitl und Guggenberger für ihre Ukraine Dokumentationen gedreht. Das hausinterne Zugreifen auf vorhandenes Material ist zwar üblich, doch man unterließ es ein kollegiales Einverständnis herzustellen und faktenbezogene Informationen von Voitl und Guggenberger einzuholen. Aus ihrer Sicht wurden in dem “Wissen Spezial” Bericht die Ereignisse 1986 und die Lage 1991 tendenziell dissonant dargestellt.

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